Wien bleibt ein Zentrum der internationalen Schachwelt: Viele gute Spieler – Österreicher und Spieler aus anderen Ländern, die nach Österreich übersiedeln, machen sich einen Namen in der Schachwelt. Zu erwähnen sind hier der Österreicher Rudolf Spielmann (1883-1942), der Pole Julius Perlis (1880-1913), der in Russland geborene Savielly Tartakower (1887-1956), der aus Ljubljana kommende Milan Vidmar (1885-1962) und der in Pezinok bei Bratislava geborene Richard Reti (1889-1929), desssen Eltern nach Wien übersiedelten, als er erst ein Jahr alt war.
Der gebürtige Wiener Ernst Grünfeld (1893-1962) erreichte in der Zwischenkriegszeit große Erfolge und ist der Erfinder der nach ihm benannten Grünfeld-Indischen Verteidigung.
In den 30er Jahren gelangt der aus Innsbruck stammende Erich Eliskases in die Weltspitze. Hans Kmoch (1894-1973), Albert Becker (1896-1984), Hans Müller (1896-1971) und Josef Lokvenc (1899-1974) zählen ebenfalls zu den großen Schachpersönlichkeiten dieser Zeit.
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