Betriebsmeisterschaft: Schlussrunden der A-Liga und C-Liga

13.3 | A-Liga: Vorentscheidung bereits gefallen. Die letzte Runde der A-Liga wurde in Haus des Schachsport als gemeinsame Schlussrunde ausgetragen.

Die Entscheidung des Meistertitels war anscheinend schon gefallen, als Nuschei sich in der vorletzten Runde einen respektablen Vorsprung erspielen konnte. Den nötigen halben Punkt gab‘s gleich zu Beginn durch einen Kontumazsieg – am Ende hieß es 5½:½ für Nuschei gegen SG Bbsv / Sk Herndl. Auch Husek zeigte in der letzten Runde nochmals seine Stärke und gewann 4½:1½ gegen KSV Wien Schachsektion, für die das durchaus Folgen haben sollte. Im direkten Duell um Platz drei musste sich SG Verbund / Vhp – Omv zwar mit 2½:3½ gegen TU Wien geschlagen geben, konnte aber seinen Vorsprung und Platz 3 retten. In der Tabellenmitte gewannen Wiener Linien gegen SG Polizei-Ärzte mit 3½:2½ und gelangten damit auf Platz 5. Im letzten Duell führte der 1. WBSC schnell gegen Schach und Spiele mit 2:0 und konnte den Vorsprung bis zum Ende behaupten – 4:2.

IM´Schreiner & CM Bauer

Dadurch konnte der 1. WBSC den letzten Platz an KSV Wien Schachsektion abgeben, die nun ihrerseits nächste Woche ein wenig auf die B-Liga schauen müssen, dass nicht der unerwartete Fall eines Aufsteigers eintritt, der ihren Abstieg aus der A-Liga besiegelt.

C-Liga: Dreikämpfe beleben die Schlussrunde

Auch die letzten Duelle der C-Liga fanden im Haus des Schachsport statt. Es war ein prognostizierter Dreikampf um den Meistertitel in den Fernduellen zwischen Tabellenführer SG Schwarze Dame / Wombat 2362 (gegen KSV Wien Schachsektion, die aber ihrerseits gegen einen Abstiegsplatz kämpfte, der SG Bbsv / Sk Herndl und SG Verbund / Vhp – Omv, die alle nur um 1½ getrennt waren. Im Kampf gegen den Abstieg lautete das direkte Duell ORF gegen 1. WBSC mit der oben erwähnten Beteiligung der KSV Wien Schachsektion.

Schnell lag der ORF durch einen Kontumazsieg gegen den 1. WBSC mit 1:0 voran, konnte alsbald auf 2:0 erhöhen und das bis vor dem Ende erstmal halten – 3½:1½ und der aktivierte IM Brestian spielte noch für ORF, also beste Voraussetzungen. Zeitgleich zeigte Siemens Wien, dass sie durch die Auslosung gegen den Tabellenletzten nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun haben. Die ersten zwei Partien musste man noch Remis geben, doch dann purzelten die Siege und am Ende war’s ein 5:1 von Siemens Wien gegen Polyglott L.S. Wien.

Im Kampf um den Meistertitel spielte die SG Verbund / Vhp – Omv am schnellsten, drei Remis bei einem Sieg, man lag 2½:1½ in Front, während bei SG Schwarze Dame / Wombat 2362 und SG Bbsv / Sk Herndl gerade mal ein Remis zu Buche stand. SG Schwarze Dame / Wombat 2362 legte mit einem Sieg und Remis nach, musste dann aber einen Rückschlag in Form einer Niederlage einstecken (2:2 – KSV Wien Schachsektion damit gerettet), während die SG Verbund / Vhp – Omv seinen zweiten Sieg feierte (3½:1½) und SG Bbsv / Sk Herndl in Führung ging (1½:½).

Derzeit ist SG Verbund / Vhp – Omv auf Meisterkurs, das letzte verbliebene Brett steht aussichtsreich, während SG Schwarze Dame / Wombat 2362 dann 1½ Punkte aus den letzten beiden Partien holen muss, nur Optimisten glaubten noch daran. Unicredit Bank Austria konnte den Wettkampf gegen die SG Bbsv / Sk Herndl drehen und führten nun 3:2. SG Bbsv / Sk Herndl war aus dem Titelrennen.

Allerdings willigte bei SG Verbund / Vhp – Omv das erste Brett überraschend in ein Plus-Remis ein – Endstand SG Verbund / Vhp – Omv gegen TU Wien 4:2. SG Schwarze Dame / Wombat 2362 konnte in einer sehr umkämpften Partie das bessere Ende für sich verbuchen, das war’s – Meistertitel, zumal das letzte Brett nun auch noch gehalten wurde. SG Schwarze Dame / Wombat 2362 gegen KSV Wien Schachsektion 3½:2½ und SG Bbsv / Sk Herndl gegen Unicredit Bank Austria 2:4.

Damit war auch der Abstiegskampf besiegelt, KSV Wien Schachsektion konnte sich aus eigener Kraft retten und ORF bezwang nun den 1. WBSC 4½:1½, der damit den 9. Platz nicht abgeben konnte.

Das Schachhaus war sehr gut besucht, ein würdiger Abschluss der Betriebsmeisterschaft.

Details:

Laufende Meisterschaft 2018/2019

After Talk

Betriebsmeisterschaft A-Liga-Serie vorletzte Runde

Nachdem letzte Runde mit den 2. Klassen bereits zwei Gruppen die Meisterschaft beendet haben, neigt sich nun auf für die restlichen Gruppen (A- und C-Liga) die Meisterschaft dem Ende zu.

A-Liga: Vorentscheidung für Nuschei Spezialdichtungen Wien

In der A-Liga dürfte in der vorletzten Runde die Entscheidung zu Gunsten von Nuschei gefallen sein. Während selbst ein 4½:1½ Erfolg gegen TU-Wien erspielt wurde, musste sich Konkurrent Husek mit einem 3:3 bei den Wiener Linien begnügen. Damit hat Nuschei vor der letzten Runde 5½ Punkte Vorsprung und der Titel des Wiener Betriebsmeisters scheint ihm sicher.

Die SG Verbund / Vhp – Omv deklassiert die SG Polizei-Ärzte mit 5:1, womit sie sich vor dem direkten Duell gegen die TU-Wien beste Chancen für den dritten Platz geschaffen hat. Die SG Bbsv / Sk Herndl festigt mit einem 4½:1½ gegen Tabellenschlusslicht 1. WBSC als fünfter seine Position im Mittelfeld, in dem nun auch Schach und Spiele mit einem 5½:½ bei KSV Wien Schachsektion angekommen ist.

Am Tabellenende hat sich somit nicht sehr viel verändert, Schach und Spiele ist nun gerettet, der 1. WBSC liegt mit 1½ Punkten Rückstand auf KSV Wien Schachsektion bzw. 2 auf SG Polizei-Ärzte am Tabellenende. Wenngleich aus der B-Liga derzeit kein Aufsteiger in Sicht ist.

C-Liga: Es bleibt spannend. Dreikampf um den Titel, Dreikampf gegen den Abstieg

Die Wettkämpfe der 8. Runde haben keine Vorentscheidung gebracht. Tabellenführer SG Schwarze Dame / Wombat 2362 gewann bei Siemens Wien mit 4:2, genauso wie SG Bbsv / Sk Herndl gegen den 1. WBSC, während die SG Verbund / Vhp – Omv beim Nachzügler Polyglott L.S. Wien mit einem 5:1 der Tabellenspitze noch näher kam. Alle drei Mannschaften liegen vor der letzten Runde nur 1½ Punkte auseinander.

Die beiden Tabellennachbarn im Mittelfeld Unicredit Bank Austria und TU Wien trennten sich 3:3, was der TU Wien nun die besten Aussichten auf den 4. Platz gibt.

Dem ORF Wien gelingt mit dem 4:2 bei KSV Wien Schachsektion der Sprung aus den Abstiegsplätzen – von Platz 9 auf 7. Im Abstiegskampf liegen die beiden Mannschaften nun gemeinsam mit dem 1. WBSC nur 2 Punkte auseinander und in der letzten Runde trifft der ORF auch noch auf den 1. WBSC. Ein heißer Abstiegskampf, sofern Unicredit Bank Austria in der B-Liga den Abstieg verhindern kann, denn sonst kostet das auch die C-Liga, neben Fixabsteiger Polyglott L.S..

Letzte Runde als gemeinsame Schlussrunde

Die letzte Runde der A- und C-Liga wird am 13.03. als gemeinsame Schlussrunde im Haus des Schachsport ausgetragen. Zuschauer sind willkommen.

Details:

Laufende Meisterschaft 2018/2019


Bericht: Kaweh
Fotos: Joe