
Die Mitgliederversammlung des Wiener Schachverbands fand am 24. April im Haus des Schachsports statt und konnte trotz einiger spannender und durchaus kontroverser Anträge dennoch inkl. Berichte, Wahlen & Siegerehrung in sportlichen 90 Minuten durchgeführt werden.
Besonders erfreulich war auch die Rekordbeteiligung von annähernd 90% der Stimmen - obwohl 4 Vereine ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten.
In der Versammlung berichtet Präsident Gregor Neff vom letzten Jahr und vor allem von den Modernisierungen im Haus des Schachsports, Vizepräsidentin Annika Fröwis vom Jugendkadertrainigung und den Erfolgen des Vorjahres und Finanzreferent Gerald Peraus über die finanzielle Situation, die sich trotz eine Vielzahl von Investionen weiter verbessert hat.
Nachdem Werner Reif im Namen der Rechnungsprüfer die Gebarung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand lobte wurde der Vorstand einstimmig entlastet und von Vizepräsidentin Annika Fröwis die Sieger geehrt - Wiener Meister wurden 2024/2025 der Schachklub Austria Wien in der Vereinsmeisterschaft und Nuschei Spezialdichtungen in der Betriebsmeisterschaft.
Die Wahl des Vorstands - in bewährter Zusammenstellung um das Präsidium Neff / Fröwis / Prager / Wehbeh / Peraus - erfolgte ebenso einstimmig wie die Wahl der Rechnungsprüfer und der Disziplinarorgane.
Ein Übersicht über alle gewählten Organe gibt es unter Über den WSV.
Folgende Änderungen wurde für den Spielbetrieb beginnend mit der Saison 2025/2026 beschlossen:
- Bei der Nominierung der Spieler*innen für einen Wettkampf darf nur mehr das letzte Brett ohne Nominierung freigelassen werden.
- Es ist nicht mehr möglich, Spieler*innen entgegen der 100-Elo-Regel bei Nennung der Listenspieler in einer niedrigeren Liga zu fixieren
- Spieler*innen dürfen nun sowohl eine Stamm- als auch eine Gastspielberechtigung in Wien haben - den Gastverein vertreten sie dann in der Wiener Meisterschaft, den Stammverein überregional z.B. in der Bundesliga. Damit können Spieler aus Vereinen, die nicht in der Bundesliga vertreten sind, nun auch für einen anderen Verein in der Bundesliga spielen und müssen weder Verein noch das Bundesland wechseln.
- Wenn ein Verein am selben Spieltag mit mehreren Teams antritt gibt es nun ebenfalls eine 100-Elo-Regel gegen über dem Team in einem höherrangigen Bewerb.
Mehr dazu kann sowohl in der TUWO als auch in den Guidelines für Teamcaptains unter Meisterschaft nachgelesen werden.